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LED Projektor DOOGEE Smart Cube P1 im Test

von berlinartdesign

Wir haben uns für euch ein Produkt genauer angeschaut was es schon seit längerer Zeit auf den Markt gibt. Von diversen Personen, bekamen wir den Typ, das wir uns doch unbedingt mal den Mini-Android-Projektor Doogee Smart Cube P1 genauer anschauen sollen und mal unsere Meinung dazu abgeben. Gesagt, getan!

Das Gerät bestellten wir über den Online-Händler “gearbest” für knapp 120€ im Sale-Angebot. 15 Tage später, erreichte uns dann das Paket.

Verpackung:

Der Projektor ist in einem kleinen, bunten Kästchen und neben dem eigentlichen Gerät, liegt noch ein 2Amp Netzteil, ein flaches MicroUSB Kabel sowie eine Fernbedienung samt USB-Empfänger bei. Zur ersten Einrichtung ist auch ein kleines Handbuch bei, was getrost bei Seite gelegt werden kann

Aussehen und Verarbeitung:

Hier hat sich Doogee viele Gedanken gemacht. Eigentlich ist der Hersteller eher bekannt für Smartphones, nicht aber für Mini Projektoren aber trotz dieser Unerfahrenheit, macht das kleine, bunte Kästchen einen ziemlich interessanten Eindruck. Doogee nahm als Inspirationsquelle die bekannten Zauberwürfel (Rubik’s Cube), auch die Größe ist nicht viel anders. Der Würfel wirkt sehr wertig, trotz der Spielzeugoptik. Das Gehäuse ist aus Plastik aber es fühlt sich trotzdem nicht billig an und es gibt keine unschönen Ecken und Kanten. Auf der Vorderseite ist die Projektoroptik sowie der Schriftzug und das Unternehmenslogo. Der USB Anschluss für den Fernbedienungsempfänger befindet sich unter einer kleinen Klappe auf der Rechten Seite. Dies ist ein FullSize USB 2.0 Anschluss, ihr könnt hier auch eure USB Sticks anschließen. Auf der gegenüberliegenden Seite, liegt der Netzanschluss in MicroUSB Ausführung, daneben der Einschalter und das Stellrad für die Schärfe.

Durch die Größe, ist der Doogee P1 optimal für Unterwegs gedacht und passt in jede Handtasche oder Rucksack.

Einrichtung & Bedienung:

Wir haben den Projektor auf unseren Wohnzimmertisch gestellt mit der direkten Blickrichtung zu einer weißen Wand, den kleinen USB Empfänger für die Fernbedienung angeschlossen und den Einschalter betätigt. Es empfiehlt sich das Netzteil anzuschließen, da die Einrichtung etwas Zeit in Anspruch nimmt und ein größeres Update installiert werden muss. Das booten geht relativ flott von statten und mit der Fernbedienung ist ein ordentliches navigieren auf der Android Oberfläche möglich. So ging das einrichten des Wlan-Empfängers schnell von statten und über das Handbuch, erfuhren wir von einer Smartphone-App die uns die Bedienung vereinfachen soll. Leider ist der Download offline, sodass wir diese nicht nutzen können – eventuell ist das der Grund für die beigelegte Hardwarefernbedienung. Nach einigen Recherchen, sind wir auf die App gestoßen die wir für euch als Download zur Verfügung stellen:

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Leider kommt die Fernbedienung an ihre Grenzen wenn Apps diese Eingabemethode nicht vollumfänglich unterstützen. Es empfiehlt sich eine schnurlose Maus zu nutzen anstatt der Fernbedienung.

Als Betriebssystem kommt Android 4.4 zum Einsatz (Englisch, Deutsch ist auswählbar in den Einstellungen), schon relativ alt aber nach wie vor unterstützen die meisten Apps dieses Betriebssystem. Doogee hat nur wenige Änderungen am System vorgenommen, der PlayStore ist installiert und ihr könnt darüber auch Apps wie Netflix oder Amazon Video installieren. Ihr solltet vorab das Systemupdate installieren, dieses findet ihr unter “Aktualisieren” auf dem Homescreen. Um Inhalte direkt auf dem Gerät abzuspielen, steht die App Miracast sowie HappyCast zur Verfügung die die Kompatibilität zu DLNA und AirPlay mitbringen. So könnt ihr auch euren Bildschirminhalt in Echtzeit auf dem Gerät darstellen.

Doogee verzichten auf einen HDMI Anschluss was sehr bedauerlich ist aber durch Android, wird euch fast alles ermöglicht.

Kleiner Tipp: Um die Bedienung weiter zu vereinfachen, empfiehlt es sich die Apps “Rotation Control” sowie “Simple Control” zu installieren. Rotation Control verhindert das zwangsrotieren des Bildschirminhalts durch manche Apps wie z.B. Instagram. Sieht halt doof aus, wenn plötzlich alles auf der Seite liegt. “Simple Control” bringt euch die kleine Navigationsleiste für die Tasten “Zurück, Home und Fenster wechseln”.

Hardware und Performance:

Das Datenblatt liest sich ziemlich unspektakulär. Als Prozessor verbaut Doogee einen ARMv7 Quadcore-Prozessor von Amlogic (Amlogic T826 @1,54Ghz) sowie eine Mali T450 GPU. Zur Seite stehen 1GB RAM sowie 8GB interner Speicher. Da die Auflösung “nur” 854×480 (WVGA) beträgt, ist das ganze trotzdem nahezu flüssig. Das Antutu-Benchmark-Ergebnis liegt auf dem Niveau vom Samsung Galaxy S3.

Alle Eingaben laufen sehr flüssig und Apps laden ordentlich schnell, nur bei sehr hardwarehungrigen Applikationen, kommt der kleine Würfel schnell an seine Grenzen.

Empfang / Anschlüsse:

1x USB 2.0 (Fullsize)
Über den USB 2.0 Anschluss, könnt ihr unter anderem den Emfänger für die Fernbedienung oder auch Festplatten sowie USB Sticks anschließen.

1x Micro USB
Über den microUSB Anschluss neben dem Einschalter, könnt ihr das mitgelieferte Netzteil anschließen oder das Gerät mit dem PC verbinden um Daten zu transferieren.

Wifi/WLAN
Das verbaute Wlan-Modul ist nicht gerade das allerbeste aber vollkommen ausreichend. Damit lässt sich eine stabile Verbindung mit dem Internet herstellen, zu weit weg vom Router solltet ihr nach Möglichkeit aber nicht sein.

Bluetooth 4.0
Da der Doogee P1 kein Klinkenanschluss für Kopfhörer oder einer Hifi-Anlage besitzt, ist der Hauptanwendungsfall für Bluetooth die Verbindung mit einer dieser Geräte. Zwar besitzt der kleine Würfel auch verbaute Stereo-Laufsprecher, die auch relativ Laut sind, aber eben kein super Klangerlebnis bieten. Zum Glück hat Doogee an einen Bluetooth-Modul gedacht und diesen verbaut.

Bildqualität / Helligkeit:

Der Doogee Smart Cube P1 setzt für den eigentlichen Projektor auf ein LED-System mit 70 Lumen und einer Lampe von Osram. Diese soll für etwa 20 000 – 30 000 Stunden halten. Die Helligkeit ist für einen Projektor dieser Größe ziemlich gut – So ist auch das Bild auf leicht abgedunkelten Räumen gut an der Wand zu erkennen – abhängig auch von der Projektionsgröße. Richtig Spaß macht es aber bei vollkommener Dunkelheit – so ergibt sich sogar eine Projektionsfläche von rund 4 Metern – perfekt für spontane Filmvorführungen unter Freunden oder einen Fußballabend. Für die Nutzung im Tageslicht raten wir zur einer maximalen Bilddiagonale von 1,5 Metern. Die native Auflösung beträgt 854×480 (WVGA) – klingt nicht nach viel ist aber ein guter Wert denn alles ist gestochen scharf und leserlich. Hier muss immer bedacht werden, der Projektor ist nicht größer als ein Zauberwürfel. Beim ersten Start hatten wir an den Rändern mit leichter Vignettierung zu kämpfen, im laufenden Betrieb wird dies aber deutlich wenig bis komplett weg. Anscheinend benötigt die verbaute Lampe etwas Zeit um ihre Qualität vollkommen auszuschöpfen. Das Phänomen haben aber auch einige andere Tester wie wir erfahren mussten und ist wohl vollkommen normal. Wir waren ziemlich erstaunt von dem Bild und die Möglichkeit dieses Würfels – das haben wir einfach nicht erwartet für den Preis von 120€ auf solch eine gute Qualität zu stoßen. Hut ab! Sämtliche Farben werden sehr farbgetreu wiedergegeben – das Bild wirkt sehr natürlich auf weißen Wänden.

Akku:

Auch an den Betrieb ohne Netzteil hat Doogee gedacht und spendiert dem P1 einen 4500mAh starken Akku der das Meiste zum Gewicht des Würfels beiträgt. Ihr könnt diesen auch als PowerBank benutzen um euren Handyakku zu laden. In unserem Laufzeittest schafften wir etwa 3:40 Stunden unter voller Auslastung beim Videostreaming. Das ist kein schlechter Wert, gerade im Hinblick auf die Leuchtkraft. Die Zeiten variieren je nach genutzten Videoplayer.

Reviewvideo:

Produkttrailer:

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4 Kommentare

Christof April 16, 2017 - 5:26 pm

Leider klappt das mit dem Download der App über den Artikel nicht. Könntest du einen Link veröffendlichen?

Stepke April 18, 2017 - 6:37 am

Bitte erneut versuchen, das sollte jetzt gehen, hab die Captcha-Abfrage deaktiviert.

Christof April 16, 2017 - 5:26 pm

Leider klappt das mit dem Download der App über den Artikel nicht. Könntest du einen Link veröffendlichen?

Stepke April 18, 2017 - 6:37 am

Bitte erneut versuchen, das sollte jetzt gehen, hab die Captcha-Abfrage deaktiviert.

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