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Katzen, Kamera und der richtige Moment

von berlinartdesign
Katzen im Fokus

Aufmerksame Follower meines Instagram-Accounts oder auch auf meiner Facebook-Seite, kennen sicherlich die süßen Katzenbilder die ich vor kurzen aufgenommen hab. Katzenbilder gibt es bekanntlich wie Sand am Meer, also an sich ja nichts besonders aber es gehört irgendwie auch dazu, das jeder Fotograf auch solche Bilder in sein Portfolio hat.

Gute Aufnahmen können dabei auch einiges an Zeit und nerven fressen, gerade wenn das Fotomotiv sehr lebendig ist und die Umgebungsbeleuchtung sehr dunkel ist. Ich entschied mich von Anfang an für sehr lichtstarke Objektive mit Festbrennweite, wichtig ist bei solchen Aufnahmen, das schnelle fokussieren. Da ich generell immer manuell fokussiere – mir ist oft der Autofokus einfach zu langsam oder ungenau, gehört auch ein bisschen Glück dazu, die entscheidenden Bereiche scharf zu bekommen.

Katzen im Fokus

Bei diesem Bild nutzte ich mein Canon 50mm f 1.8  Objektiv – der Portrait-Allrounder und Pflichtobjektiv jedes Fotografen. Zu beachten ist, das durch die Festbrennweite von 50mm, das Motiv natürlich sehr dicht ist, viel Umgebung kann damit nicht aufgenommen werden das ist hier aber auch nicht Sinn und Zweck da es überwiegend in der Portraitfotografie eingesetzt wird. Ich mag diese Optik schon alleine wegen des schön anzusehenden Bokeh-Effekt, die Unschärfe um den nicht fokussierten Bereichs.

Die weit geöffnete Blende von f1.8 fängt natürlich viel Licht ein, daher auch bestens für etwas dunklere Räume geeignet.

Zur Nachbearbeitung nutze ich überwiegend Adobe Lightroom CC, aus meiner Sicht immer noch mit Abstand beste Software zum Nachbearbeiten von Fotos. Mit Lightroom kann natürlich die Farbmischung noch angepasst werden, um so eine bestimmte Atmosphäre zu erzeugen wie im nachfolgenden Bild.

Katzen im Fokus

Die Lichter sind etwas wärmer und ich habe eine sehr leichte, künstliche Vignettierung ergänzt um den Bokeh-Effekt noch etwas zu verstärken. Wenige ruhige Momente, wobei der Kater mit seinem Kopf ständig in Bewegung war, um dieses Bild aufzunehmen.

Bei dem Motiv kam meine andere Optik zum Einsatz, das YONGNUO 35mm f2.0 – also wieder eines mit Festbrennweite. Diese Optik ist einfach Klasse und kostet nicht mal 100€. Das vergleichbare Canonobjektiv kostet 200€ mehr und ist nur geringfügig besser – dafür lohnt sich der Aufpreis überhaupt nicht! Das nächste Foto ist mit der gleichen Optik aufgenommen.

Katzen im Fokus

Zum Abschluss dieses Artikels, möchte ich euch kurz meine eingesetzte Technik aufzählen:

Kamera:
Canon EOS 550D

Optik 1:
Canon 50mm 1.8 – Kostenpunkt etwa 110€
Alternative (gleichwertig zum Canon-Objektiv nur günstiger):
YONGNUO YN50mm F1.8 – Kostenpunkt etwa 60€

Optik 2:
YONGNUO 35mm f2 – Kostenpunkt etwa 100€

Ihr seht, es muss nicht teuer sein, um tolle Bilder aufzunehmen. Meine Spiegelreflex-Kamera ist auch schon etwas älter, aber macht bis heute ziemlich gute Dienste leisten daher bin ich aktuell auch nicht gewillt, in ein neueres Modell zu investieren.

Hier noch einige weitere Bilder aus der Bilderserie.

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